Lorsbacher Traditionslauf begeistert mit sportlichen Glanzleistungen
So schnell ist noch keine Frau über die Taunushügel bei Lorsbach gerannt: Mit 46:52 min. konnte Irina Haub, DJK Flörsheim die anspruchsvolle Strecke des Schinderwaldlaufs in Rekordzeit meistern. Auch Marisa Friedrich (49:41) und Jaqueline Christen, SG Frankfurt-Nied (49:55) sorgten auf den Plätzen zwei und drei für ein packendes Finish und hervorragende Resultate bei der Frauenwertung.
In der männlichen Konkurrenz ging es auf allen Podiumsplätzen äußerst knapp zu: Nach 43:56 min. betrug der Vorsprung von Johannes Groffmann gerade einmal drei Sekunden vor Gunnar Dussa von der LLG Wonnegau. Kai Kühnel von den Skills 04 Frankfurt hatte mit 44:03 min. ebenfalls noch engen Kontakt zum Führungsduo.
Die Jugendläufe über 3.000 Meter gewannen Lasse Vömel, TV Wallau (11:13) und Elisa Gierth, USC Mainz (12:16). In der Schülerwertung über 1.000 Meter kamen der Lorsbacher Simon Estefanos (04:19) und Sarah Hossenfelder, MTV Kronberg (04:20) ganz oben auf das Siegertreppchen
Mit über 200 Startern konnte der vom Turnverein Lorsbach (TVL) inzwischen in der 59. Auflage ausgetragene, älteste hessische Volkslauf wieder ein starkes Läuferfeld aufbieten. Die Fans der Kult-Veranstaltung ließen sich weder von der mit knackigen Anstiegen gespickten Route des Hauptlaufs über 10,5 Kilometer und rund 260 Höhenmeter schrecken noch von den drohenden schwarzen Wolken. Schnell sein lohnte sich in diesem Jahr besonders: Nur die Ersten schafften es noch trocken ins Ziel: Für das Gros der Läuferschar hielt der Schinderwaldlauf in diesem Jahr eine kräftige Gewitterdusche bereit.
Stefan Theilig, Leiter des TVL-Orga-Teams, zeigte sich hochzufrieden „Großartige Leistungen und trotz des Gewitters tolle Stimmung im Ziel. Der Schinderwaldlauf ist seinem Ruf als etwas ganz Besonderes unter den Laufevents wieder gerecht geworden.“
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